Portrait Rosemarie Madl

"Durch die Weiterbildung habe ich neues Selbstbewusstsein gewonnen."

Portrait Rosemarie Madl

Nachdem sie aus gesundheitlichen Gründen ihren Beruf als Krankenschwester nicht mehr ausüben konnte, fing Rosemarie Madl mit Hilfe der Bildungsprämie noch einmal neu an. Heute führt sie ihren eigenen Pflegebetrieb.

Kranke Menschen zu pflegen ist für Rosemarie Madl kein Beruf, sondern Berufung. Schon als Teenager entschied sich die Niederbayerin deshalb für eine Ausbildung zur Krankenschwester. „Für mich ist es eine besonders sinnvolle Aufgabe, Menschen zu helfen, die Hilfe benötigen“, erklärt sie. Fast 20 Jahre lang arbeitete sie in ihrem Traumjob. Doch dann musste sie ihren Beruf aus gesundheitlichen Gründen aufgeben. Rosemarie Madl übernahm eine Tätigkeit im Büro. Weil sie sich kaufmännische Kenntnisse aneignen wollte, entschloss sie sich zu einer Weiterbildung zur Praktischen Betriebswirtin. Auf der Suche nach einer Finanzierungshilfe stieß sie im Internet auf die Bildungsprämie.

Von der Pflegekraft zur Unternehmerin

Mit der abgeschlossenen Weiterbildung in der Tasche wechselte Rosemarie Frau Madl mit ihrem ZertifikatMadl zu einem ambulanten Pflegedienst und übernahm dort Leitungsaufgaben. Mit der Zeit keimte in ihr die Idee, sich selbstständig zu machen. „Ich habe gemerkt, dass ich einen Betrieb führen kann. Ich wollte meine eigene Chefin sein“, sagt Rosemarie Madl. Den Schritt in die Selbständigkeit zu wagen, fiel ihr nicht schwer: Durch die Weiterbildung und ihre Berufserfahrung verfügte sie über das erforderliche Know-How.
Vor drei Jahren gründete Rosemarie Madl den Pflegebetrieb „Dahoam is Dahoam“. Heute ist sie für elf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verantwortlich, die 50 bis 60 Patientinnen und Patienten betreuen. „Kranken und älteren Menschen helfen, das erfüllt mich im Leben. Auch wenn ich nicht mehr aktiv als Krankenschwester oder Altenpflegerin tätig sein kann, trage ich mit meinem Betrieb dazu bei, dass Menschen gut betreut sind“, freut sich Rosemarie Madl. Mit Hilfe der Bildungsprämie gelang ihr nicht nur ein erfolgreicher Berufswechsel, sie schaffte es auch, den alten mit dem neuen Beruf zu verbinden.

Beruflich neue Wege gehen ─ auch jenseits der 40

Rosemarie Madl vorm Rechner in ihrem Büro.„Durch die Weiterbildung habe ich neues Selbstbewusstsein gewonnen“, sagt Rosemarie Madl. „Sie hat mir gezeigt, dass man immer wieder neu anfangen und etwas erreichen kann, auch noch später im Leben.“ Die Bildungsprämie empfiehlt sie weiter: „Durch die Prämie können Menschen, die wenig Geld zur Verfügung haben, sich trotzdem weiterbilden ─ und diese Möglichkeit sollte man nutzen.“

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